Amerikanische Literatur

Gertrude Stein, eine der wichtigsten Literatinnen der amerikanischen Moderne.
Fotografie von Carl van Vechten, 1935.

Die amerikanische Literatur umfasst die literarische Produktion der Vereinigten Staaten und der englischen Kolonien, aus denen sie hervorgingen. Im englischsprachigen Raum ist die amerikanische Literatur Gegenstand der englischen Literaturwissenschaft, seltener der American Studies.

Im deutschsprachigen Raum, wo sich im 18. Jahrhundert der Gedanke der Nationalliteratur (Herder) und im 19. Jahrhundert der philologische Gedanke (Schlegel, Jacob und Wilhelm Grimm, Lachmann) durchsetzte, wurde für sie eine eigenständige akademische Disziplin geschaffen – die Amerikanistik.

Der überwiegende Teil der amerikanischen Literatur ist auf Englisch verfasst; dies gilt auch für die Literatur der indianischen Ureinwohner. Die in den Sprachen nicht anglophoner Einwanderer verfasste Literatur. z. B. die Chicano-Literatur, wird meist nicht im Rahmen der Amerikanistik, sondern in den entsprechenden Philologien untersucht. Zu eigenen Forschungsfeldern haben sich die „Bindestrich-Literaturen“ entwickelt, so afroamerikanische Literatur, die jüdisch-amerikanische Literatur und die chinesisch-amerikanische Literatur.


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